21 Apr „So wohnen die Deutschen“: Neue B4P TRENDS-Studie zeigt aktuelle Entwicklungen aus dem Bereich „New Living“
- Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Pandemie haben prägenden und nachhaltig wirkenden Einfluss
- Trend zu Transformation der eigenen vier Wände zum Smart Home beschleunigt sich weiter
- Interesse an alternativen Wohnkonzepten wie Tiny Houses oder Wohngemeinschaften nimmt zu
Beim Thema Wohnen geht es den Deutschen um viel mehr als nur um Einrichten und Dekorieren – für fast drei Viertel der Menschen sind die eigenen vier Wände ein Spiegel ihrer Persönlichkeit. Dies ist nur ein Insight im neuen b4p Trendreport „Wohnen und New Living“ der Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK). Die Forscherinnen und Forscher beleuchten die verschiedenen Aspekte des Wohnens und Lebens und beantworten die Frage: Wie wohnen die Deutschen? Die Studie gibt es ab sofort hier zum kostenlosen Download.
Hier die wichtigsten Ergebnisse in der Übersicht:
- Alternative Wohnkonzepte:
Das Thema Nachhaltigkeit sorgt bei den Menschen auch im Bereich Wohnen für eine Verschiebung der Prioritäten –zumindest theoretisch: Dabei geht es zum einen um den Platzverbrauch und die damit einhergehende Naturverdrängung durch Wohnraum und zum anderen um alternative Wohnkonzepte wie Tiny Houses oder Wohngemeinschaften. Mit 55 Prozent interessieren sich mehr als die Hälfte aller Deutschen für solche alternativen Wohnansätze. Bei den Jüngeren sind es sogar ganze 70 Prozent, doch auch die Älteren sind mit 45 Prozent dem Thema definitiv nicht abgeneigt.
In der Praxis sieht es dann allerdings noch etwas anders aus: Fragt man konkret nach, welche Veränderungen des Wohnens man sich vorstellen könne, zeigt sich: Die Vorlieben sind immer noch recht konservativ. Aus einer Wohnung in ein Haus zu ziehen, kann sich knapp die Hälfte der Menschen sehr gut vorstellen. Von der Stadt aufs Land zu ziehen, ist mit 38 Prozent ebenfalls ein breit gestreuter Wunsch. Wenn es um die Größe des Wohnraums geht, ist die Richtung klar: größer. Den Wohnraum deutlich zu vergrößern, können sich 22 Prozent der Menschen sehr gut vorstellen, ihn deutlich zu verkleinern nur 6 Prozent, und zwar quer über alle Zielgruppen – selbst die, die schon die größte Wohnfläche haben, wollen sie nicht kleiner machen.
- Digitale Aufwertung des Wohnraums:
Durch die Corona-Pandemie hat das Wohnen und Arbeiten in den eigenen vier Wänden deutlich an Stellenwert gewonnen, fast 60 Prozent der Befragten verbringen mehr Zeit daheim. Mit diesem Bedeutungsgewinn ging auch eine weitere Digitalisierung mit Smart-Home-Technologien einher. Grundsätzlich interessieren sich 44 Prozent der Deutschen für die neuen Möglichkeiten, insbesondere die Jüngeren (59 Prozent). Bei den Älteren ist folglich auch die Ausstattung mit entsprechender Technik der Wohnung oder des Hauses weniger ausgeprägt – 65 haben gar kein entsprechendes Gerät.
Die beliebtesten technischen Gadgets sind auch weiterhin Entertainment-Funktionen wie Musik- und Licht-Steuerung, gefolgt von Geräten wie Saugrobotern oder einer Heizungssteuerung.
- „Analoge“ Aufwertung: Wohnen als neues Hobby
Doch die Menschen investieren nicht nur in Sachen Technik in die eigenen vier Wände: Sehr viele der Befragten planen, sich in den nächsten zwölf Monaten etwas für die Wohnung anzuschaffen. Insgesamt 55 Prozent – und sogar 72 Prozent der Jüngeren – sagen, dass es ihnen Spaß macht, neue Möbel zu kaufen. Ebenso beschäftigen sich viele gerne mit Einrichtung und Wohnungsdekoration. Am meisten werden eher weniger aufwendige Dinge wie neue Dekoration und Accessoires angeschafft, aber auch Kleinmöbel sind in der Planung. Und immerhin ein Drittel aller Befragten plant die Anschaffung von größeren Möbeln.
Über best for planning
b4p analysiert seit 2013 umfassend die Mediennutzung und das Konsumverhalten von Verbrauchern. Mit der Erhebung von ca. 2.400 Marken in mehr als 110 Marktbereichen ist b4p die umfassendste Markt-Media-Studie in Deutschland. b4p bildet alle relevanten Medienkanäle für die crossmediale Mediaplanung ab und bietet umfassende demografische Angaben. Damit zeigt sie auch auf, was hinter den harten Zahlen oft verschwindet: Interessen, Motivationen, Einstellungen und Bedürfnisse der Menschen in Deutschland. Herausgeber der Studie ist die Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK), hinter der die fünf Medienkonzerne Axel Springer, Bauer Media Group, FUNKE Mediengruppe, Gruner + Jahr und Hubert Burda Media stehen.
Der Berichtsband kann unter gik.media/b4p-shop kostenpflichtig heruntergeladen werden. Dort gibt es für Interessierte auch die Möglichkeit, eine Kurzzeit-Zähl-Lizenz für einen eingeschränkten Datensatz zu erwerben, die insbesondere für Adhoc-Recherchen attraktiv ist. Lizenznehmer haben über die gängigen Zähltools Zugriff auf die Daten. Unter gik.media finden Sie auch weitere Infos rund um b4p.
Über die GIK
Unter dem Dach der Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK) haben sich die fünf Medienhäuser Axel Springer, Bauer Media Group, FUNKE Mediengruppe, Gruner + Jahr und Hubert Burda Media zusammengeschlossen. Sie betreiben gemeinsam die crossmedialen Markt-Media-Studien best for planning (b4p) und best for tracking (b4t), um Kunden und Marktpartnern Daten für ihre Werbeplanung zur Verfügung zu stellen und den Einsatz von Werbemitteln zu evaluieren.
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