„Print. Power. Liebe.“ – Warum Zeitschriften mehr sind als Inhalte

 

Zeitschriften informieren, inspirieren und berühren. Der neue b4p Trendreport „Seitenweise Liebe – Mehr als nur gelesen“ der Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK) zeigt, warum Publikumszeitschriften echte Lieblingsmedien sind: In einer digitalen Welt schenken sie Verlässlichkeit, Fokus und Gefühl und wirken emotional, crossmedial und überraschend relevant.

Zentrale Ergebnisse

  • Vertrauen statt Zweifel: 77 Prozent finden Inhalte glaubwürdig und fundiert
  • Fokus statt Scrollen: 88 Prozent genießen Zeitschriften als (digitale) Auszeit
  • Gelesen, geliebt, geteilt: 67 Prozent teilen Magazine, 64 Prozent lesen mehrfach
  • Werbung, die wirkt: 68 Prozent kaufen durch Anzeigen oder Proben inspiriert

München, 16. Juli.2025. Zeitschriften werden nicht nur gelesen – sie werden geliebt. 90 Prozent der Gesamtbevölkerung greifen mindestens gelegentlich zu Magazinen, und das nicht nur zur Information, sondern aus echter Zuneigung. Über alle Altersgruppen hinweg schaffen sie Rituale, geben Orientierung und sind in einer schnellen Welt stabile Begleiter.

Mit dem neuen b4p Trendreport „Seitenweise Liebe – Mehr als nur gelesen“ legt die Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK) nicht nur eine Liebeserklärung an das Medium Print vor, sondern liefert überzeugende Belege für dessen emotionale, informative und werbliche Relevanz im modernen Medienmix. Der b4p-Trendreport Publikumszeitschriften 2025 ist repräsentativ für die deutsche Online-Gesamtbevölkerung und bezieht sich auf Leser:innen, die mindestens (einmal) monatlich Publikumszeitschriften nutzen.

Vertrauen, das bleibt

Inmitten permanenter Reizüberflutung und Meinungen bieten Zeitschriften Klarheit: 77 Prozent der Befragten bewerten ihre Inhalte als glaubwürdig und fundiert. 80 Prozent nutzen sie als Orientierungshilfe – auch bei der Meinungsbildung (78%). Print steht für Sorgfalt, Haltung und Verlässlichkeit. Für Print-Fans ist ihr Lieblingsmagazin ein Stück Lebensqualität und Ausdruck persönlicher Verbundenheit.

Zeitschrift auf, Welt aus

Zeitschriftenlesen ist bewusste Entschleunigung. 88 Prozent nutzen Magazine gezielt als Auszeit, 87 Prozent schätzen die kuratierte Themenvielfalt. Gedruckte Inhalte bieten Struktur und Übersicht – für 84 Prozent ein klarer Vorteil. Zeitschriften sind Stressabbau (85%) und das Abtauchen in andere Welten (82%), diese Nutzung ist nicht nur entspannend, sondern auch fokussiert: Drei Viertel lesen konzentriert, 68 Prozent tauchen richtig ab. Zeitschriftenlesen ist also ein Ritual – persönlich und wohltuend.

Verliebt, verlobt, abonniert

Zeitschriften bleiben – und begleiten den Alltag. Fast jede*r Zweite hat mindestens ein Abo (42%, bei Print-Fans 52%) und freut sich regelmäßig auf die neue Ausgabe (96%). Statt flüchtigem Konsum bleiben die Magazine sichtbar, werden weitergegeben (67%), mehrfach gelesen (64%) oder sogar gesammelt (59%). Besonders die Young Digital Natives (16–29 Jahre) zeigen hohe Weiterempfehlungsraten (73%) und greifen immer wieder zur Ausgabe (72%). Print hat Reichweite, die durch echte Zuneigung entsteht.

Frank Swoboda, Senior Advertising Researcher bei RTL Deutschland, gemeinsam mit GIK-Forschungssprecherin Tanja Seiter zuständig für den Trendreport Publikumszeitschriften: „Zeitschriften sind in der digitalen Flut Inseln der Verlässlichkeit – wer liest, vertraut, und wer vertraut, fühlt sich verbunden. Genau dieses Vertrauen macht Print zu einem einzigartigen Raum für Marken, die mit Haltung und Substanz überzeugen wollen.“

Werbung, die man gerne entdeckt

Zeitschriften machen Werbung zum persönlichen Moment – unaufdringlich, inspirierend und greifbar. 71 Prozentempfinden sie als nicht störend, 89 Prozent schätzen die Wahlfreiheit. 65 Prozent wurden durch Anzeigen auf Produkte aufmerksam. Besonders beliebt: Beilagen, Warenproben und Rabattaktionen. Sie machen Marken buchstäblich greifbar – und Print zum einzigen Medium, das kleine Geschenke machen kann. 68 Prozent haben auf diese Weise bereits gekauft – bei den unter 29-Jährigen sogar 79 Prozent. So wird Werbung zu etwas, das man gerne entdeckt – und manchmal sogar behält.

Trendreport Co-Verantwortliche Tanja Seiter, Director Media Research bei Hubert Burda Media und GIK-Forschungssprecherin 2025, ergänzt: „Zeitschriften bieten Ruhe, Nähe und Wirkung. Gut zwei Drittel der Leser:innen lassen sich inspirieren, entdecken Neues oder kaufen gezielt nach der Lektüre. Mit Print erreicht man nicht nur Zielgruppen, sondern berührt Menschen und erzielt in einer überreizten Welt ungeteilte Aufmerksamkeit.“

Key Takeaways – Was Zeitschriften so besonders macht:

  • Redaktionelle Qualität macht Print zum glaubwürdigen Markenumfeld.
  • Emotionale Nähe macht Zeitschriften ideal für wirkungsvolle Inhalte.
  • Mehrfachnutzung und Weitergabe von Zeitschriften verlängert die Markenpräsenz.
  • Zeitschriften schaffen den physischen Zugang und greifbare Markenerlebnisse.
  • Konzentrierte Nutzung sorgt für ungeteilte Aufmerksamkeit.
  • Print bleibt. Und Print berührt.

 

Methodik:

Für den Trendreport Publikumszeitschriften 2025 wurden im Oktober und November 2024 deutschlandweit mehr als 1.000 Onliner*innen ab 16 Jahren befragt, die im Befragungszeitraum mindestens einmal im Monat Zeitschriften genutzt haben. Die Umfrage ist repräsentativ für die deutsche Online-Gesamtbevölkerung.

Der Trendreport Publikumszeitschriften 2025 kann hier kostenlos heruntergeladen werden.

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Über die GIK

Unter dem Dach der Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK) haben sich die fünf Medienhäuser Axel Springer, Bauer Media Group, FUNKE, Gruner + Jahr und Hubert Burda Media zusammengeschlossen. Sie betreiben gemeinsam die crossmedialen Markt-Media-Studien „best for planning“ (b4p) und „best for tracking“ (b4t), um Kunden und Marktpartnern Daten für ihre Werbeplanung zur Verfügung zu stellen und den Einsatz von Werbemitteln zu evaluieren.

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